Endspurt
Das mit der tschechischen Grenze haben wir uns geschenkt heute Morgen. Wir hatten heute etwas länger geschlafen und kamen dementsprechend erst spät, d.h. um 10:20 Uhr aus dem Hotel und hatten angesichts des bedeckten Himmels und der Strecke von sieben Kilometern hin und sieben Kilometern zurück, keine Motivation diese Strecke auf uns zu nehmen, nur um einen Grenzübergang zu sehen. Wir haben auch so genug vom Elberadweg gehabt.
Das stimmte natürlich nicht ganz, denn einer der schönsten Abschnitte lag ja immer noch vor uns. Auf dem kurzen Stück von 48 Kilometern, die wir heute gefahren sind, gab es viel zu sehen. Der Weg begann mit ein paar knackigen Anstiegen, denen glücklicherweise auch immer wieder Gefällstrecken folgen – im Gegensatz zum Gegenwind an den vergangenen Tagen. Wo ich ihn gerade erwähne, den Wind, er blies uns heute von hinten an, wenngleich nicht ganz so stark, wie er uns zuletzt vom Erreichen unseres Ziels, im Endeffekt erfolglos, zurückhalten wollte. Was aber auch auffiel, war, dass heute bald genauso viele Radfahrer unterwegs waren wie zuvor auf der gesamten Tour. Und das in beiden Richtungen. Der relativ entspannte Gesichtsausdruck der uns entgegen kommenden Radler dient zusätzlich als Beweis für den nicht mehr so ganz starken Wind.
Nach einigen Kilometern gemütlichen Fahrens inklusive einer Fährüberfahrt ans linkselbische Ufer erreichten wir den Kurort Rathen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Bastei. Von einer Wandereinlage nahmen wir allerdings Abstand, da meine Erkältung hierbei leicht hinderlich gewesen wäre und zudem das Wetter noch nicht besser geworden war.
So fuhren wir flott weiter auf dem Radweg Richtung Dresden, manchmal dachten wir, wir fliegen nur so dahin. Es war sehr angenehm, mal wieder den Wind im Rücken zu haben. Eine etwas längere, abschließende Pause gönnten wir uns aber doch.
Im SchillerGarten (so benannt, weil Friedrich Schiller hier zwischen 1785 und 1787 öfter zu Gast war), gönnten wir uns einen kleinen Snack und, erstmals vor Beendigung der Radtour, ein Bier. Oder zwei. Der SchillerGarten liegt direkt an einer Sehenswürdigkeit Dresdens, dem Blauen Wunder. Dieser Name gehört zu einer Brücke, die früher einmal grün gewesen sein soll, jedoch sind durch Sonneneinwirkung und/oder Witterungseinflüsse die Gelbanteile der Farbe verschwunden und sie wurde blau.
Weitere Sehenswürdigkeiten gab es ein paar Kilometer weiter Elbe abwärts zu sehen. Die drei Schlösser Albrechtsburg, Eingner und Eckberg auf der rechtselbischen Seite zählen sicher dazu. Kurz darauf mussten wir wegen einer Großbaustelle einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Hier wird der Brückenbau vollzogen, der dazu führt, dass das Dresdner Elbtal seinen Titel als Weltkulturerbe verliert.
Kurze Zeit später erreichten wir dann erneut die Dresdener Innenstadt. Ein Abschlussfoto vor der Semperoper war Pflichtprogramm, bevor wir uns gegenseitig zur erfolgreichen Durchführung unserer Radtour gratulierten.
Jetzt müssen wir nur noch den Abend rumkriegen, dann geht es morgen mit dem Zug zurück in unsere Heimatorte. Bis Bremen fahren wir gemeinsam, dann trennen sich unsere Wege.
Es grüßen Winnie und Fredi!
P.S.: Fredi nach 877 km (ab Imsum), Winnie nach 845 km (ab Bahnhof Cuxhaven)
Das stimmte natürlich nicht ganz, denn einer der schönsten Abschnitte lag ja immer noch vor uns. Auf dem kurzen Stück von 48 Kilometern, die wir heute gefahren sind, gab es viel zu sehen. Der Weg begann mit ein paar knackigen Anstiegen, denen glücklicherweise auch immer wieder Gefällstrecken folgen – im Gegensatz zum Gegenwind an den vergangenen Tagen. Wo ich ihn gerade erwähne, den Wind, er blies uns heute von hinten an, wenngleich nicht ganz so stark, wie er uns zuletzt vom Erreichen unseres Ziels, im Endeffekt erfolglos, zurückhalten wollte. Was aber auch auffiel, war, dass heute bald genauso viele Radfahrer unterwegs waren wie zuvor auf der gesamten Tour. Und das in beiden Richtungen. Der relativ entspannte Gesichtsausdruck der uns entgegen kommenden Radler dient zusätzlich als Beweis für den nicht mehr so ganz starken Wind.
Nach einigen Kilometern gemütlichen Fahrens inklusive einer Fährüberfahrt ans linkselbische Ufer erreichten wir den Kurort Rathen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Bastei. Von einer Wandereinlage nahmen wir allerdings Abstand, da meine Erkältung hierbei leicht hinderlich gewesen wäre und zudem das Wetter noch nicht besser geworden war.
So fuhren wir flott weiter auf dem Radweg Richtung Dresden, manchmal dachten wir, wir fliegen nur so dahin. Es war sehr angenehm, mal wieder den Wind im Rücken zu haben. Eine etwas längere, abschließende Pause gönnten wir uns aber doch.
Im SchillerGarten (so benannt, weil Friedrich Schiller hier zwischen 1785 und 1787 öfter zu Gast war), gönnten wir uns einen kleinen Snack und, erstmals vor Beendigung der Radtour, ein Bier. Oder zwei. Der SchillerGarten liegt direkt an einer Sehenswürdigkeit Dresdens, dem Blauen Wunder. Dieser Name gehört zu einer Brücke, die früher einmal grün gewesen sein soll, jedoch sind durch Sonneneinwirkung und/oder Witterungseinflüsse die Gelbanteile der Farbe verschwunden und sie wurde blau.
Weitere Sehenswürdigkeiten gab es ein paar Kilometer weiter Elbe abwärts zu sehen. Die drei Schlösser Albrechtsburg, Eingner und Eckberg auf der rechtselbischen Seite zählen sicher dazu. Kurz darauf mussten wir wegen einer Großbaustelle einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Hier wird der Brückenbau vollzogen, der dazu führt, dass das Dresdner Elbtal seinen Titel als Weltkulturerbe verliert.
Kurze Zeit später erreichten wir dann erneut die Dresdener Innenstadt. Ein Abschlussfoto vor der Semperoper war Pflichtprogramm, bevor wir uns gegenseitig zur erfolgreichen Durchführung unserer Radtour gratulierten.
Jetzt müssen wir nur noch den Abend rumkriegen, dann geht es morgen mit dem Zug zurück in unsere Heimatorte. Bis Bremen fahren wir gemeinsam, dann trennen sich unsere Wege.
Es grüßen Winnie und Fredi!
P.S.: Fredi nach 877 km (ab Imsum), Winnie nach 845 km (ab Bahnhof Cuxhaven)
FrediR - 5. Okt, 17:27
Hey Ho!
Na, da bin ich wirklich gespannt auf die persönliche, unzensierte Fassung eurer Erlebnisse! Ich glaube langsam, alles haben wir im Blog nämlich nicht lesen können?
Das mit dem Cultura-Mitbrinsel war natürlich keine Pflicht!
Grüße
Bis in echt,
euer Frederik B.